Erlebnis Akademie AG trifft Vereinbarung mit Bankenpartnern zur Tilgungsaussetzung bis zur Wiedereröffnung der neun europäischen Baumwipfelpfade

31.03.2020

• Wiedereröffnung im Sommer 2020 erwartet

• Liquidität auch für das sehr unwahrscheinliche Szenario einer ganzjährigen 
   
Schließung bereits gesichert

• Laufende Bauprojekte sollen in 2020/21 abgeschlossen werden

• Wachstumskurs ab 2021 mit erweiterten Angeboten, neuem Standort und gut
   
gefüllter Projekt-Pipeline 

   

Bad Kötzting, 31. März 2020 – Die Erlebnis Akademie AG hat mit ihren Bankenpartnern umfassende Vereinbarungen getroffen, um die eigene Liquidität in Form von Kreditstundungen so lange zu schonen, wie die Schließung der neun Baumwipfelpfade in Deutschland, Tschechien, Slowakei, Österreich und Slowenien anhält. Bernd Bayerköhler, CEO der Erlebnis Akademie AG: „Wir sind bereits jetzt auf viele Eventualitäten vorbereitet. Es ist uns in bilateralen Vereinbarungen mit unseren Partnern international gelungen, uns auch für den aus unserer Sicht sehr unwahrscheinlichen Worst Case einer ganzjährigen Schließung der Pfade bis April 2021 abzusichern. Wir gehen aber in unseren eigenen Planungen von einer Wiedereröffnung im Sommer 2020 aus – vielleicht nicht von allen Pfaden gleichzeitig, aber zumindest Zug um Zug in den jeweiligen Ländern. Ähnlich wie Tierparks und botanische Gärten sind wir als reine Freiluft-Freizeitaktivität prädestiniert, relativ frühzeitig wieder öffnen zu dürfen – und dabei die Gesundheit unserer Besucher jederzeit verantwortungsvoll im Blick zu haben.“

Finalisiert werden sollen 2020 wie geplant die im Bau befindlichen Projekte wie die Endarbeiten an den Abenteuerwäldern bei den Baumwipfelpfaden im Schwarzwald und an der Saarschleife sowie die Umsetzung der dortigen Gastro-Angebote. Auch die Fertigstellung des neuen Baumwipfelpfads auf Usedom wird weiter vorangetrieben mit dem Ziel einer Eröffnung spätestens im Frühjahr 2021. Die Projekte werden schrittweise in Abhängigkeit von den behördlichen Erlassen soweit möglich fortgeführt bzw. finalisiert. Die Finanzierungen dieser laufenden Projekte haben weiterhin und unverändert Bestand. Christoph Blaß, CFO der Erlebnis Akademie AG: „Zwar können wir die Eröffnungstermine bei den aktuellen Rahmenbedingungen nicht seriös prognostizieren, aber wir sind sehr gut vorbereitet. Ab dem Jahr 2021 werden wir vermutlich mit zusätzlichen Umsatzgeneratoren am Start sein, mit dem Baumwipfelpfad Usedom, den Abenteuerwäldern sowie zusätzlichen Rutschen in Rogla und auf Rügen. Zudem sollten dann zwei bis drei weitere Baumwipfelpfade im Bau sein. Die mittelfristige Perspektive für unser Unternehmen sehe ich unverändert positiv.“ Bis auf weiteres zurückgestellt wurden die Investitionen in die Neu-Projekte im Elsass/Frankreich sowie in Quebec/Kanada. Ein neuer Zeitplan zur Realisierung wird in Absprache mit allen beteiligten Partnern erstellt werden.

Derzeit nutzt die Erlebnis Akademie AG die von der Bundesregierung verabschiedeten Krisenmaßnahmen. Derzeit arbeiten bereits mehr als 75% der Mitarbeiter kurz. Dies gilt auch für die Standorte in Tschechien, Österreich, Slowenien und der Slowakei, wo sich ähnliche Erleichterungen teils sogar schneller und reibungsloser umsetzen lassen. Der Vorstand der Erlebnis Akademie AG hat sich selbst einen Gehaltsverzicht von 40 % bis auf weiteres sowie einen Verzicht auf die Hälfte der Tantieme aus 2019 auferlegt. Mit diesen und weiteren Maßnahmen wird die Kostenbasis sukzessive auf ein Minimum abgesenkt. Zugleich bleibt es möglich, die laufenden Projekte zu finalisieren und die Vorarbeiten für die Wiederöffnung zu leisten, soweit die Rahmenbedingungen es zulassen. 

Unabhängig vom weiteren Verlauf 2020 will die Erlebnis Akademie 2021 mit erweiterten Angeboten, neuem Standort und gut gefüllter Projekt-Pipeline wieder auf Wachstumskurs gehen.

Erlebnis Akademie AG
 

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